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SPENDENAKTION BEENDET Danke an alle die gespendet haben!!!!!!!!! Einer unserer A-Leins (Anoki) ist krank und musste einer schweren Rücken-OP unterzogen werden. Diese kostet viel Geld, ebenso die lange Nachbehandlung bei der Physiotherapie. Deshalb möchte ich das "Essensgeld" was ihr normalerweise f? das Welpentreffen ?erweist, dieses Jahr an Rolf spenden. Da die OP natürlich nicht erst im August sein wird, sondern Anfang Mai, bitte ich um ?Überweisung AB SOFORT! Wer noch etwas oben drauf legen möchte kann dies gerne tun. Kontodaten erhaltet ihr auf Anfragen per Mail. Es kann natürlich auch ohne Teilnahme gespendet werden ;) Wir als Zuchtfamilie von Anoki koordinieren die eingehenden Spenden und ?erweisen diese Wöchentlich an Anokis Herrchen damit er Zeitnahe Entlastung bei der Bezahlung der hohen Rechnungen erhält.. Außerdem geben wir Auskunft darüber, wie viel Geld bereits eingegangen und an Rolf weitergeleitet worden ist.. (Siehe Einträge in der Liste) ******** Offene Briefe von Anokis Herrchen
Neue Briefe oben:
Videos:
Vor OP 27.04
*********
Hallo liebe Freunde! Wie schon gelesen, Anoki ist zu Hause, bitte seht mir nach, dass ich erst morgen oder heute Nacht oder so genaueres schreibe. Das war heute so emotional und anstrengend, muss jetzt schlafen Erst mal total glücklich, aber es ist noch viel zu tun.
7. Mai 2015 HOFFNUNG!
Äteres
Drei Tage nach Anokis OP - Danke! , für Ihre freundschaftliche Besorgnis, Anteilnahme und Zuwendung
************************ 6. Mai 2015
Gestern gegen 13.30 Uhr kam endlich der überraschende, aber sehnsüchtig
erwartete Anruf aus der Vet. Uniklinik in Giessen. Entgegen der ärztlichen
Prognose konnte Anoki bereits stehen, ein
paar Schritte gehen und, ganz wichtig, er war in der Lage seinen Urinabsatz
selbständig durchzuführen. Ich durfte ihn, bis 16.00 Uhr Eintreffen,
abholen.
Während der Autofahrt hatte ich bereits Bilder im Kopf, wie ich in Giessen
oder Umgebung mit ihm zunächst mal über eine Wiese gehe oder durch einen
Park, als er jedoch winselnd und jammernd auf mich zu kam wurde ich sofort
auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Natürlich.
Während des Gehens versagt immer wieder die Funktion der Hinterläufe, Gleichgewichtsstörungen, versagen des Stellreflexes hinten beidseitig, manchmal auch ein Schmerzlaut, immer wieder umfallen. Na ja, die Ärzte hatten ja vermutet, er könne nach der OP zunächst mal gar nicht laufen, insofern konnte ich die Euphorie der Ärzte zwar nachvollziehen, ansteckend war diese aber für mich nicht. Meine Bilder der großen Wiese waren nicht nur gelöscht, im ersten Moment dachte ich, es gäbe gar keine großen Wiesen mehr. Das Auto hatte ich direkt vor dem Klinikausgang geparkt und von dem Zimmer der Übergabe bis dorthin galt es, höchstens 20 m zu überwinden. Diese kurze Strecke schaffte er mit drei Mal umfallen, aber ein unbändiger Willen das Auto zu erreichen, liess ihn tatsächlich versuchen hineinzuspringen. Das konnte ich so gerade verhindern und hob ihn in seine vorbereitete weich und dick ausgepolsterte Box ins Auto. Bin ich froh, dass ich ihn schon von klein an, an das Liegen in einer Box gewöhnt habe. Als Welpe zum Stubenreinheitstraining und später noch zwecks entspannter Platzzuweisung war eine Box für Anoki immer ein sicherer Ort. In den nächsten vier Wochen mindestens wird diese Box Dreh- und Angelpunkt seines Daseins. Er hat jetzt zunächst mal absoluten Stallzwang. Keine spontanen unnötigen Bewegungen, nicht mal eben Herrchen hinterher, nicht kontrollieren, wer sich wohin bewegt, sondern nur absolute Ruhe. Bewegung gibt es nur mehrfach am Tag in Form von leinengeführten Gassigängen im Garten. Die sollten von Zeitdauer und Anstrengung nur der Notwendigkeit dienen, also 1-2 Minuten. Langsames Steigern auf 5 Minuten darf sein, wenn er nicht mehr umfällt. Im Moment kein Problem, nach 2 Minuten ?Pipimachen? schläft er in seiner Box erst mal wieder 2-3 h. Heute Nacht hat er auch tief und fest durchgeschlafen, ich hingegen war dauernd wach, um unnötigerweise nach ihm zu sehen. Das kennen garantiert alle Hundeeltern, hihi (Hundeeltern und diese Worte aus meinem Mund). Nun heisst es Geduld haben, für Anoki sowieso, für mich erst recht. Es wird ein lang andauernder, kleinschnittiger Heilungsprozess. Nicht so ganz mein Ding, aber muss ja.
4. Mai 2015
Anoki ist nun operiert. Leider ist "Cauda Equina" nur ein fast
nebensächliches Ergebnis des MRT. Er hat ungefähr in der Mitte des Rückens
eine Bandscheiben - Provision, eine Vorwölbung. Jedenfalls rührt die
momentane Lähmung eher daher. OP schwieriger, Ergebnis ungewisser. Hierbei
muss direkt an dem Nervenkanal gefreut werden. Das Cauda Equina Syndrom hat
sich nach MRT als noch nicht OP-würdig herausgestellt, weil nicht so weit
fortgeschritten, wie vermutet.
Ende April 2015:
Anoki und das „cauda equina compressions Syndrom“
Bei den meisten hat es
sich schon herum gesprochen, dass Anoki im Alter von etwas über sechs
Jahren am "cauda equina compressions Syndrom“, kurz „cauda equina“
erkrankt ist. Um zunächst den Interessierten hier eine Erklärung der Krankheit zu geben und Ihr eine Vorstellung habt, worunter mein Hund zu leiden hat, hier die Definition aus Wikipedia, die mir selbst Laien am einfachsten verständlich erscheint. http://de.wikipedia.org/wiki/Cauda-equina-Syndrom_der_Hunde
Bei Anoki war es so, dass mir ganz plötzlich auf Spaziergängen eine starke Rückenauswölbung auffiel, ganz zeitnah stolperte er immer wieder mit den Hinterläufen, mit Beiden, aber rechts mehr als links. In Situationen, in denen er üblicherweise seine buschige Rute ganz hoch trug, um zu imponieren, sah das aber nun eher kläglich aus. Wedeln funktioniert, aber nur in hängender Rutenstellung. Mitte März war ich mit Anoki diesbezüglich erstmalig beim Tierarzt. Hierzu habe ich die gewohnte Tierarztpraxis Dr Behrens und Dr.Rick, Köln Porz. In einer sehr kompetenten und einfühlsamen Untersuchung testete Dr. Behrens die neurologischen Reflexe und äusserte zum ersten Mal den Verdacht auf „Cauda Equina“. Wir beschlossen zunächst mal, eine erste Therapie gegen Schmerzen und Entzündung. Kortison als Spritze, danach weitere Schmerztherapie durch tägliche Gabe von „Metacam“ gegen Schmerzen und Entzündung. Geplante Dauer: 14 Tage, dann erneute Untersuchung und Fortschrittsbericht. Bis zu diesem Zeitpunkt war mir die Ernsthaftigkeit der Erkrankung noch
nicht wirklich bewusst. Ich dachte schon, das wird wieder. Bisschen
Schonung und Mittelchen und Anoki wird wieder der Alte. Leider strafte
mich die Realität schnell lügen. Mitte April haben wir Anoki dann geröntgt. Frau Dr. Rick war sehr bestürzt über das Ergebnis der Aufnahmen. Der Begriff Operation kam uns nun erstmalig konkret in den Sinn. Um Ihre Diagnose zu bestätigen vermittelte sie mir einen Termin für den kommenden Montag bei einem als Spezialisten auf diesem Gebiet dargestellten Chirurgen, der ein mal wöchentlich in der Prax. Dr. Winkler in Lohmar zu Gast ist. Herr Dr. Winkels, ehemals aus der Tierklinik, Ahlen hat Anoki untersucht und die Röntgenbilder angeschaut. Er plädierte für eine baldige MRT-Untersuchung und wahrscheinlich anschliessende OP. Einen Tag zuvor habe ich auf einem Spaziergang zugelassenen, dass Anoki
in einem Teich schwimmt. Gar nicht lang, vielleicht 5 Minuten. Danach
musste ich den Spaziergang abbrechen und ihm eine lange Zeit der Ruhe
gönnen, während ich verzweifelt auf einer Bank im Wald sass. Er bekam
seine Beine gar nicht unter Kontrolle und sackte immer wieder weg. Wieder was gelernt und vor Allem ist mir spätestens seit diesem Termin klar, wie schlimm das alles wirklich ist. Dr. Winkels informierte mich darüber, dass Wartezeit bis zur weiteren Behandlung (OP) ganz schlimme Folgen haben kann. Kotinkontinenz, Verlust der Bewegungsfähigkeit der Rute bis hin zu Dauerhaften Lähmungen des gesamten hinteren Bewegungsapparates. Nun war mir klar, es wird Zeit. Auf meine Frage nach den vermeintlichen Kosten bekam ich in meiner
Euphorie, sofort einen MRT-Termin zu machen, um dann auch die Operation
durchzuführen, allerdings auch sofort wieder einen gehörigen Dämpfer. Dr.
Winkels sprach von Kosten von ca. 3000 Euro. Ich war und bin verzweifelt.
So viel Geld habe ich nicht. Nach einer langen und schlaflosen Nacht habe ich mich zu folgendem
entschieden: Termin zum MRT in der Universitätsklinik in Giessen und, wenn
möglich, dann am Besten auch dort sofort operieren lassen.
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